Der süße Duft der Zeichen!

Gib mir ein Zeichen! 

Was soll ich tun!? 

Wer von uns kennt das nicht. Die Frage um das, was wir bloß tun sollen. 

Was verdammt ist das Richtige. 

Doch selbst das Falsche, ist IMMER das Richtige. 

Also warum lange überlegen. Wir könne ja gar nichts falsch machen.

Der schnellste Weg, etwas richtig zu machen, ist der, aus dem Gefühl zu handeln. 

Aus dem Gefühl dass aus der Mitte kommt, handeln und bloß nicht lange fackeln. 

Sonst verbrennt doch nur der Gedanke und am Ende, tut man gar nix. 

Und selbst das ist noch immer kein Drama. Denn auch das ist richtig. 

Wie können wir dann also jemals etwas falsches tun?

Die Antwort ist leicht. Nie. 

Wir können, selbst wenn wir uns bemühen würden, nie das falsche Tun. 

Im Endeffekt, tun wir nur das, was wir brauchen. 

Wir tun, was wir können. 

Ob das für uns gut ist, sehen wir dann, wenn wir ernten, was wir gesät haben. 

Erst dann… Wissen wir ob denn etwas "falsch" war von dem was wir taten. 

Und schön ist's doch, wenn wir deutlich sehen, was wir nicht wollten.

Denn dann wissen wir ja immerhin, wie es nicht geht. 

Wir können dann aber überlegen, was die Chancen erhöhen könnte, am Ende mal ein stolzes "Ach wie schön! Ich hab diesmal alles richtig gemacht" hinaus zu posaunen! 

Das ist doch gar nicht so schwer. 

Es erfordert auch keine überdurchschnittliche Raffinesse.

Ein logischer Schluss würde reichen oder Eine Frage an sich selbst… 

Oh warte… das ist eh dasselbe….

Also zurück…. Wenn ich was getan hab, was zu einem "oh das war wohl falsch" geführt hat, dann kann ich A das selbe nochmal tun und hoffen ich steh am Roulette Tisch. 

Steh ich aber nicht am Roulette Tisch, dann erhöhe ich vermutlich die Wahrscheinlichkeit nicht besonders, wenn ich das selbe nochmal tue. Wenn ich aber im Casinos stehe, dann kann ich getrost nochmal das selbe setzen, wenn ich “falsch” lag. Ähm… ja weiter….

Also was gäbe es denn noch für Varianten, die man einsetzen könnte, um Ergebnisse zu erhalten die mich denken lassen, ich hätte das Richtige getan….

Hilft es, mir beim nächsten mal, etwas anderes anzuziehen? 

Eventuell ja, wenn mein Misserfolg der war, dass ich im Borat auf den Ball mit Dresscode “Hochgeschlossen” auftauche. Insofern das nicht mein Ziel war, wird auch das wenig Nutzen bringen.  

Hilft es, wenn ich mir einen Punkt auf die Nase male und mir Rumkugeln in die Socken stecke, während ich Figaro Fiiiigaro singe? Ähm, ja unter Umständen, wenn du Spaß willst und dir das Spaß macht, natürlich! Es wäre kontraspaßuktiv, wenn du Spaß willst und dann etwas tust, was dir keinen macht…

Ich rede wirres Zeug? Vielleicht. Doch erfinde ich gerne neue Wörter und das habe ich soeben geschafft. Also tat ich das Richtige! Schau! So einfach! Das ist hochgradig prospaßuktiv! Herrlich! Gefällts dir auch? Das neue Wort? Wetten, dir fällt spontan kein satz ein, worin du diese Wörter am Ende des Artikels in ein Kommentar kleiden kannst? Überrasche mich! Ich würd mich freuen! 

Oh! Ich wollte doch ganz was anderes!

Bin schon wieder in der Spur! 

Wenn wir gern hätten, dass wir öfter zu uns selbst sagen können: Das haben wir ja goldrichtig gemacht!” dann sollten wir vorher vielleicht kurz umreißen, WAS wir denn überhaupt richtig machen wollen!

Wenn wir jemandem eine Botschaft zukommen lassen wollen, dann können wir zum Beispiel anrufen! Oder wir nehmen ein Tonband auf. Wir können aber auch was malen oder funken, Lichtzeichen gehen auch! Wer`s gern noch kreativer mag, kann sich in Rauchzeichen üben oder ausgetrunkene Kaffeehäferl vor die Tür des Botschaften Empfängers stellen und hoffen er versteht was vom Kaffeesatzlesen. Hm…. Ganz egal wie wir Botschaften übermitteln wollen, essentiell ist der Inhalt, wenn wir damit etwas bewirken wollen, was wir bestenfalls für erwünscht- oder eben richtig empfinden. Es macht keinen Sinn, oder sehr wenig, wenn wir einen Brief schreiben, ohne zu schreiben. Ein leeres Blatt ohne Worte, wird uns ziemlich sicher mit leere ohne Worte antworten. Ein Tonband ohne Ton, wird genauso wenig Musik erzeugen und eine Malerei ohne gemaltes, wird niemals ein Gemälde mit Geschichte.

Wer funkt, ohne zündenden Inhalt, wird niemals Feuer fangen, und wer das Kaffeehäferl unbenutzt abstellt, wird bestenfalls einen neuen Besitzer für das Häferl bewirkt haben. Doch die Botschaft bleibt verborgen. Und zurück kommt weniger als nichts.

Nun kann ich aber für mein “Richtig” etwas tun, was- wenn ich selbst dieses “Richtige” wär- ich als das “Richtige” verstehen könnte, dass einer machen muss, damit ich dann zu dem hin will! 

Naaaaaa? Verstehste? Nochmal lesen?

Wenn ich was erreichen will, dann muss ich nur wissen, was das was ich erreichen will braucht, damit es mich will! Ganz egal was das ist. Wenn ich ein Eis will, dann muss ich nur dem Verkäufer das richtige sagen und geben, dann bekomme ich mein Eis. Ganz einfach.

Wenn ich mir wünsche, von meinem Liebsten geknutscht zu werden, dann muss ich überlegen, was dazu führen könnte, dass der das gerne und spontan einfach macht. 

Wenn ich mit jemandem gestritten hab, dann muss ich nur nachdenken, was ich besseres sagen könnte, als das, was ich damals sagte, was nur Streit hervorrief oder einheizte. Egal. Zwischenmenschlich ist es so, dass Verzeihen, Entschuldigen und sich eingestehen dass man was “falsches” gemacht hat, generell zielführender ist, insofern ich kein Streithansel sein will oder auf Drama insgeheim stehe.

Tja und in allen anderen Belangen hilft es auch, wenn ich mich in das “RICHTIGE” hineinversetze und frage, was müsst einer tun, damit ich- das Richtige- zu dem, der mich will, hin will…..

Es ist ganz einfach.

Wenn ich will, das man mich in den Arm nimmt, dann muss ich meine Arme zuerst ausbreiten und aufmachen, oder?

Wenn ich will, dass mich jemand hört, dann muss ich mich hörbar machen.

Wenn ich will, dass das Glück mir zugetan ist, dann muss ich es anerkennen wenn es da ist und loben. Ansonsten rennt es wieder weg- denn es ist nicht blöd! Es spürt, wenn es nicht wertgeschätzt wird! Genauso wie du es nicht magst, nicht wertgeschätzt zu werden.

Wenn ich Probleme hab mit meinem Chef, und ich will die nicht mehr haben, dann tu ich einfach mal das, was er von mir will, auch wenns mir gegen den Strich geht. Oder ich erkenne, dass ich nicht für ihn arbeiten muss und gehe.

Und wenn ich gar nicht weiter weiß, dann kann ich den alltag um Zeichen bitten.

Mein letztes Zeichen fand ich im Krimskramsladen. 

Ich fragte einfach nur um eine Idee! Brauchen tu ich sowieso nix, dachte ich mir, also dann einfach mal so, weil ich lustig bin, eine Idee, ein Wink bittesehr.  Da kam mir die Eingebung : DUFT!

Ich dachte mir: GUTE IDEE! Ich ging den Gang entlang und hatte keine Ahnung ob die denn überhaupt Düfte haben. Doch stand ich in Null komma nix, vor dem Duft mit dem Namen PARADISE! Na dann nehm ich doch gleich zwei davon! Man kann niemals genug Paradise zuhause haben, nicht wahr? Ich schnappte mir also zwei Fläschen und ging zur Kassa.

Zuhause angekommen wollte ich die Düfte auf zwei Räume verteilen und hab bemerkt, es war gar nicht doppelt gemoppelt. Ich hatte nicht zweimal Paradise geschnappt sondern…. Es war ein Pumpkin Spice und ein Paradise. Hochinteressant dachte ich mir, grinste meine Fläschen verliebt an und düftelte alles gleichzeitig durch die Lüfte.

Auch gut, dachte ich mir. Ein Paradies ist ohnehin mehr als genug!

Also dann ihr Lieben! Sucht nach Zeichen, haltet die Augen offen und sendet Botschaften an eure Sehnsüchte, die sie dazu animieren könnten sich auch nach euch zu sehnen! Und dann macht euch bereit…. denn sie sind, wenn ihr sie liebevoll behandelt, vermutlich im selben Moment schon auf dem Weg!

 

So ihr Wunderwerke! Ich muss los! Bis bald und danke fürs zuhören!

 

Alles Liebe, deine LOLA :-)