Stimmung im Keller? Kein Problem, ich hab ein Trampolin!

Ich hab ein Trampolin im Keller!

Hey Hallo! Ich bin und man nennt mich LOLA.

 

Kennst du das, wenn die Stimmung in den Keller rutscht?

Ganz schön mühsam, sie da wieder hervor zu holen, nicht wahr?

Meistens muss man ihr dann gut zureden oder abwarten, bis sie von selbst wieder nach oben kommt. Ich hab da was entdeckt, was den Prozess beschleunigt.

Ich hatte nämlich eines Tages genug von den Launen meiner guten Stimmung. Benimmt sich wie ein bockiger Teenager. Das kann ja wohl nicht sein!

Eine Stimmungstief-Prophylaxe musste her. Aber wie?

Ja ganz einfach: Ein Trampolin!

 

Wenn die Stimmung in den Keller rutscht, dort aber ein Katapult steht, dann päppelt es die Stimmung in Null Komma Nix, wieder hoch! Das klingt doch gut, dachte ich mir.

 

Also hab ich in meinem Keller einfach ein Stimmungstrampolin fix verbaut.

Immer wenn meine Laune Gefahr läuft in das Untergeschoß zu fallen, dann soll sie doch!

Sobald sie dort aufprallt kommt sie auch schon wieder hoch.

Umso schwerer die gedanken, umso höher kommen sie wieder aus den Tiefen geschossen.

Aber ja gut, leichter gesagt als getan, mag man jetzt denken.

Es ist jedoch wirklich so einfach.

 

Wie installiert man ein Gedankentrampolin:

 

Für alle die manchmal unter Stimmungstiefs leiden, kann ich euch Abhilfe schaffen, indem ihr mir das einfach nachmacht. Es ist ganz einfach.

Setz dich ganz entspannt hin, wenn du spürst, irgendwas belastet dich. Da passiert nämlich nichts anderes, als das deine Fröhlichkeit gerade runter spaziert in den kalten dunklen Keller. Lass die doch vorerst einfach da hin gehen. Folge ihr unauffällig. 

Schließ deine Augen und stell dir vor, du spazierst hinter einem trotzigen kleinen Zwerg hinterher. Stell dir vor, wie der Knirps mit hängendem Kopf und eingefallenen Schultern, seufzend und murrend dahin trottet. Vielleicht hörst du auch ein leichtes raunzen. 

Bleib ganz still und konzentriere dich auf deine Atmung. Lass sie tief und ruhig werden. 

Du willst nicht gehört werden. Wenn der Zwerg sich in die letzte Ecke setzt und dort kauert um die Spiele der Melancholie zu beginnen, dann setz dich gedanklich einfach daneben. Schließe dann, bei geschlossenen Augen, nochmals deine Augen und stell dir vor, du bist mit dem kleinen Trotzkopf verbunden. Du spürst wie er all die miese Stimmung fühlt. Aber jetzt kommts! Du kannst in den Gedankengang eingreifen! Du fühlst, wie der Zwerg die einzelnen Gedanken voll annimmt, und jeden dieser “alles ist schlecht” Informationen durchdenkt. 

 

Aber halt! 

 

Du hast das Ruder in der Hand! Du greifst ein, indem du nicht mehr zulässt, dass einzelne Gedanken sich im Kopf verhaken. Du stellst dir vor, du sitzt an einer Straßenkreuzung. Es herrscht reger Verkehr. All die Autos die du siehst, sind die Gedanken des trotzigen Wichtels im Keller.

Jetzt bemächtigst du die Denkvorgänge vorüber zu ziehen. 

Du spürst wie alles plötzlich leichter wird. Alle negativen Gedanken ziehen nun wie Autos vorüber. Sie dir ein Auto an, und lass es vorbeifahren. Registriere das nächste Auto, aber lass es vorbeiziehen. Und so weiter. 

 

Stell dir ganz intensiv dieses Schauspiel vor und lass einfach mal passieren. 

Kein Gedanke muss benannt werden, oder genau betrachtet. 

Es sind einfach Autos auf einer Straßenkreuzung, die wie wild hin und her fahren. 

 

Sei unbeeindruckt und denk dir, du wartest einfach mal die “Rush Hour” ab. Mach das solange, bis sich der Verkehr beruhigt. Atme dabei immer tiefer und so lange wie möglich aus. Dadurch beruhigt sich dein Puls enorm und auch die Straße spürt, dass alles ruhig wird. Nun sieh, wie sich das verrückte treiben zunehmend auflöst. Irgendwann fahren nur noch vereinzelt bunte Karosserien umher. Schmunzle und freu dich dann, dass nun der Krach den die Autos machen verstummt. 

Und dann, genieße die Stille, wenn keine ...oder fast keine Autos mehr fahren. Noch immer bist du mit dem Trotzkopf verbunden, aber du spürst, er hat sich beruhigt. Immerhin ist das Chaos am abklingen! Dann denk in deinem Kopf, dass es vorüber ist. Ordnung und Ruhe sind wieder hergestellt. Du bemerkst, auch der Trotzkopf denkt, was du denkst und es gibt keinen Grund mehr zu jammern. Visualisiere nun den Zwerg und stell dir vor ihr starrt euch an. Rede ihm gut zu und frag ihn, obs nicht besser wäre, oben in der Küche weiter zu diskutieren. Bei Tageslicht und einem leckeren Getränk. Das klingt verrückt einfach, aber verrückte Zwerge mögen das! Versprochen. Der Knirps wird das Angebot dankend annehmen, denn in Wahrheit sind diese Zwerge sehr sensibel und lieben die gute Laune oben an der frischen Luft. 

Stell dir dann vor, ihr geht gemeinsam einen Stock höher und vielleicht scherzt ihr schon auf dem Weg zurück miteinander. Irgendwie empfindet ihr die Jammerei von vorhin fast schon witzig. Rempelt euch zärtlich mit den Ellenbogen und nehmt euch gegenseitig auf die Schaufel.  

Ihr parodiert euch gegenseitig, wie ihr da vorhin so trotzig und beleidigt in den Keller gekrochen seid. Vielleicht verstellt ihr die Stimme und quietscht lächerlich klingend ein paar Floskeln, über die ihr euch gerade noch fürchterlich innerlich aufregen musstet. Wie zb: “Oh ich bin soooo fürchterlich fürchterlich arm, weil ich muss ich muss ja so schrecklich viel arbeiten und alles und jeder ist so schauderlich schauderlich gemein zu mir… ohhhh...ohhh.ohhh”

Dann stell dir vor ihr sitzt in der hellen Küche und schlürft was extrem Gutes. Ihr macht Blubberblasen mit dem Strohhalm und müsst direkt lachen. Dann schlage dem zarten Wichtel vor, ein Trampolin in den Keller zu stellen, damit er, wenn er meint wieder nach unten torkeln zu müssen, wenigstens ein bisschen spielen kann, während er so traurig ist. Der Zwerg überlegt und meint, es könne nicht schaden, es zu versuchen.

 

Es klingelt an der Tür, und ein Lieferant stellt euch ein Trampolin zu. Was für ein wundervoller Zufall. Gemeinsam baut ihr es im Keller auf. 

 

Direkt am Ende der Stiege. Ihr probiert es aus. Mal dir ein Bild, wie du mit deinem trotzigen Zwerg zu springen beginnst. Vielleicht versucht er vorerst das Lachen zu verkneifen, aber umso höher ihr federt, umso schwieriger wird es für ihn, die Lachmuskeln zu kontrollieren. Treib diese Vorstellung soweit, bis du ihn gedanklich schallend lachen siehst. Sie hin, wie lustig er dabei aussieht und wie er sich schüttelt vor Freude. Er kann gar nicht mehr anders und du lachst einfach mit. Bei geschlossenen Augen zieh deine Mundwinkel hoch, lächle und halte als würdest du gerade bewusst deine Gesichtsmuskeln trainieren die Winkel so weit nach oben wie du kannst. 

 

Dieser Punkt, den du dann gerade mit deiner Gedankenkraft über deine Muskeln drückst, ist nachweislich so etwas wie ein Akupunkturpunkt, der dir deine gute Laune ganz von selbst wieder anknipst. 

 

Jetzt kannst du wieder klar denken, spürst, wie sinnlos dieses versinken in der Negativspirale doch ist. 

Du realisierst, dass du DA BIST. Dass dieses Leben so gelebt und gedanklich befüllt werden kann, WIE DU DAS WILLST. Du fragst dich, wie es denn schön wäre, und welche Gedanken dir gefallen würden. JETZT kannst du sie ganz einfach denken und erkennst, wie glücklich du sein kannst, hier zu sein. Die Macht zu haben, alles so zu verändern, wie es dir gefällt! ZU DENKEN, was du WILLST! Noch immer hast du deine  Mundwinkel ganz hoch gezogen und hältst sie dort fest.

 

Wenn du spürst, dass es anstrengend wird, musst du erst richtig lachen, weil dir bewusst wird wie schräg das ist, dass du Lachen- obwohl du das total gerne öfter machen würdest, bereits als “anstrengend” empfindest. 

So untertrainiert ist deine gute Stimmung bereits!

Du kapierst, dass du völlig aus der Übung bist!

Kein Wunder, dass der Zwerg glaubt, er müsse ständig im Keller herum lungern.

 

Du beschließt, sie nun öfter zu trainieren- die lustige schöne Laune, indem du dich einfach hinsetzt, Autos begaffst, wartets bis der Verkehr sich beruhigt hat um dann einfach grundlos zu grinsen, bis du Lust hast, deine Augen wieder zu öffnen. 

Und in dem Moment, wo du deine Augen wirklich öffnest, wenn du bereit bist zurück zu kommen...freust du dich darauf, erholt und glücklich weiter zu machen! Augen auf! UND LEBE! Denn DAS HIER… IST DEIN LEBEN! LEBE ES! und zwar JETZT!

 

Nimm die Geschenke des Lebens an, denke positiv und freu dich, dass du JETZT denken kannst, WAS IMMER DU DIR WÜNSCHT! 

Wenn dir das gelingt, hast du erfolgreich ein Keller-Trampolin erschaffen, welches dich aus allen Tiefs, wieder zurück ins Hier und Jetzt katapultiert. 

 

Alles Liebe und belebe dein Leben einfach schön!

deine LOLA :-)

Komm bald wieder! Ich würd mich freuen!