“Mein Vogel hat genug Futter” oder “Stressmanagement by Lola”

Hallo! Ich bin und man nennt mich Lola.

Dass mein Vogel verhungern könnte, ist nicht nur nahezu ausgeschlossen. Es ist gänzlich ausgeschlossen. Kennst du das auch? Leidet dein Vogel unter in irgendeiner Art und Weise? Ist er über- oder unterernährt? Hast du überhaupt einen Vogel? 

 

Ich denke, sogut wie wir alle, wenn nicht wirklich alle, haben eine Vogel. Sogar meine Katzen haben einen. Mein Pferd ganz sicher auch! Die haben aber total süße Vögel. Sind immer lustig, wenn sie ihn zur Schau stellen. Bei den Menschen kommen da aber manchmal richtige Flugsaurier zum Vorschein oder gar feuerspeiende Drachen. Da bekommt man es schon mal mit der Angst zu tun, nicht wahr? DAS STRESST! Vor allem stresst es die Vogelbesitzer.

Wenn der Vogel im Kopf zu wenig oder zuviel Futter bekommt, dann wird er ungemütlich. Er ist dann entweder so schwach dass er kaum krächzen kann oder so überladen, dass er droht zu explodieren.

 

Heute geht es um … Trommelwirbel, Paukenschlag: um Stressmanagement!

In den vergangenen Wochen, Monaten hat mich dieses Thema nicht nur fasziniert, es hatte mich sogar völlig eingenommen. Ich erzähls euch!

Also heute morgen, da hat mein Vogel völlig durchgedreht. Zu einer absolut unchristlichen Zeit fängt der Schreihals an zu krähen. Laut wie ein Almstier. “Gut” dachte ich mir, “muss ich wohl aufstehen.” Ich machte mir Kaffee und setzte mich ans Fenster. Ich starrte in den schwarzen Himmel und da hörte ich es deutlich. Vogelgezwitscher. “Achso!” Dämmerte es mir “Du willst gehört werden! Und noch besser! Du hast was zu verkünden!”

Zack, da zuckte es in mir und ich wusste, das muss es sein. Ich schnappte mir meinen Laptop… 

 

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber vielleicht kennt ihr das? Gestresst sein! Ständig kreisen diese wirren Gedanken. Ein ewiges Auf und Ab, Hin und Her, raus und rein. DER KOPF. Vielen von uns macht er ganz schön zu schaffen. In einer Welt wie dieser, die an Schnelligkeit scheint immer mehr zuzunehmen, kein Tempo ist schnell genug, wo alles immer zu wenig, zu schwach, zu lahmarschig empfunden wird… da kann es schon passieren, dass der Mensch und vor allem sein “Vogel” plemplem wird. 

 

Bei dauerhafter Überlastung des “Vogels”, der eigentlich nur gute Samenkörner fressen will, ein wenig abheben und fröhlich sein, kann es schleichend zum monströsen Problem ausarten, wenn der Stress nie und nicht nachlässt.

 

Das kann man sich recht gut so vor Augen führen, wenn man sich vorstellt ein paranoid gemachter, fett gemästeter Supervogel sitzt in einem dunklen kleinen Kämmerchen und schläft. Plötzlich, wie von der Tarantel gestochen bildet er sich ein, jemand hätte einen ausgehungerten Wolf in seine Gemächer gesperrt und er ist sich sicher: “Jetzt werde ich gefressen.” Dabei ist das Nonsense, aber dem paranoiden Supervogel hat es bereits alle Sicherungen geworfen. Er ist bereits in Panik verfallen. Kein Weg zurück.

 

Genau so ist das, wenn wir unter Stress leiden, uns zu wenig erholen können und denken, ach… das geht schon irgendwie. Wenn wir es übertreiben, übersehen, dann kann es sogar soweit kommen, dass wir rein gar nichts mehr spüren. Es haut uns dann den Vogel quasi ganz raus und er lässt sich auch nicht mehr einfangen! Er schießt dann schreiend, orientierungslos wie ein Pingpong Ball durch die Lüfte und dreht seinen eigenen Film. Ähm… Horrorfilm. 

 

Den Vogel frei zu lassen, jeden Tag neues entdecken zu lassen ist wichtig, aber gesund ist es nur, wenn er nach seinen Abenteuern glücklich und zufrieden wiederkehrt und sich zur Ruhe begibt. All die Eindrücke im Schlaf verarbeitet um für den nächsten Tag wieder fit und munter zu sein. Unser “Vogel” ist mit uns fest verbunden. Wenn er nicht mehr nach Hause findet, oder völlig zerstört retour kommt, dann haben wir ein Problem! 

 

Er schläft dann nicht! Er macht dann die ganze Nacht nur Krach und Dreck. Er pfeffert alles voll und verliert überall sein Gefieder. Wenn man übersieht, ihn wieder “runter” zu holen, hat man am  Ende ein krankes, gespenster- sehendes Huhn zu Hause, welches wie nach einem Waldbrand, zerrissen in der Gegend herum stolpert. Und dieses zerrissene Etwas sind wir dann selbst. Immerhin sind wir Eins mit dem “Vogel”.

 

Er beruhigt sich auch nicht so schnell. Es bedarf Fingerspitzengefühl, ihn wieder zu besänftigen, zurück in sein sicheres Nest zu bringen und obendrein zu verdeutschen, dass alles gut ist. Erst wenn er sich wieder absolut sicher und wohl fühlt, beruhigt er sich, positioniert und tariert sich auf der Stange aus um friedlich und zufrieden alles zu überblicken oder einfach dahin zu dösen. 

 

Dösende Vögel sind cool. Sie sind irgendwie hellwach, aber gechillt und tief entspannt. Sie können klar denken, fühlen sich wohl, sind glücklich und selig. Wenn sie gute Beute erspähen, sind sie konzentriert und hellwach, sammeln ihre Kräfte und holen sich selbstbewusst, was sie brauchen. Ach wie niedlich, cool und beeindruckend zugleich sie sein können!

Wenn man aber einen “gestressten Vogel” hat, dann…. 

Wie kann man eigentlich aus gestressten Vögeln, wieder entspannte Piepser machen?

 

Das hab ich mich schon lange und intensiv immer wieder gefragt. Unzählige Literatur und Vorträge hab ich mir reingezogen zum Thema Stressmanagement. Doch nichts hat geholfen. Ob ich nun mit dem Vogel meditiere oder mit ihm an die frische Luft gehe um dort tausende Schritte zu tun, in der Hoffnung die Bewegung macht ihn müde und entspannt, ob ich ihm zig schöne Affirmationen zum Fraß vorgeworfen habe oder Honig geschmiert… das Flugtier ist ganz schön zickig und verfällt immer wieder in Panik. 

 

Aber warum ist das so, wurmte es mich. Ha! 

Wenn es mich so sehr wurmt, dann wird das ja wohl genau das sein, was es haben will! Vögel fressen Würmer! Na dann holen wir den Wurm raus und verschlingen wir ihn. Aber wo verdammt ist denn dieser Wurm drinnen? Wir müssen suchen!

 

Also hab ich mir das Thema “Stressmanagement” genau unter die Lupe genommen und nach Löchern gesucht. Und siehe da! Nicht nur ein kleines Locherl hab ich gefunden! 

Eine tiefe Schlucht war das! Ein riesiger Krater um genau zu sein. 

“Boa” seufzte ich “das muss ja ein Monsterwurm drin stecken. Ob den mein Vogel überhaupt im ganzen verzehren kann wenn ich das Ungetüm gefunden habe?”

Leute, ich habe eine fantastische Entdeckung gemacht! Ich will sie euch keinesfalls vorenthalten, denn immerhin hat sie so viel Kraft und so viel Potenzial, den noch so hysterischten Vogel zu entspannen. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen:

 

Der Mensch leidet enorm unter Stress. Eine seiner größten Schwächen ist, dass er alles glaubt verstehen zu müssen. Beruflicher Stress, zwischenmenschlicher Stress, Freizeitstress, Probleme hier und da, der ständige Drang immer mehr zu wollen, das allzeit pochende “Bin ich genug?” Denkrad, das permanente Funktionieren und Verausgaben… 

Und was macht der Mensch dann? Er sucht sich einen Ausgleich. 

Wenn er gestresst ist, und Stress kommt von zu viel Druck, und zu viel Druck kommt von einem drückenden SYSTEM …dann… was macht der Mensch dann? 

 

Na klar, er geht studieren und versucht sich ein neues SYSTEM zu zimmern, welches ihm aus seinem fehlgezimmerten System rettet. Klingt das vernünftig? Vielleicht auf den ersten Blick. Der Zweite Blick aber offenbart es etwas völlig anderes. ETWAS LOGISCHES! Achtung!

 

All der Stress den wir haben, existiert ja nicht wirklich. 

Der Mensch macht ihn sich selbst. 

Oft unbewusst aber doch bewusst. 

Er lässt sich einbläuen, was er muss, soll und darf. Er lässt sich zig Pflichten und Aufgaben auferlegen. Das Pflichten stressen, ist logisch oder? Und was tun AUFGABEN? Aufgaben führen dazu, dass man etwas aufgibt, um etwas zu tun, was man selbst gar nicht will. 

Das merkt man nicht wirklich, weil man denkt eine Aufgabe ist was Tolles, vor allem wenn man sie löst und irgendeiner dann applaudiert oder ein Sternderl dazu malt mit der Unterschrift “gut gemacht”. 

 

Nach diesem “Gut gemacht” wird der Mensch süchtig. Lebenslang. 

 

Er sehnt sich immer und immer danach, etwas richtig und gut zu machen. Wir lernen das von Kindesbeinen an. Wie soll es da auch irgendwann mal anders sein? In der Schule beginnt dieses Desaster und der Mensch wird abhängig. Abhängig von “gut gemacht”. Wenn der Mensch dann körperlich ausgewachsen ist, quetscht er sich in den Berufsalltag und hamstert jeden verdammt Tag von einem “gut gemacht” zum anderen. Dass er dabei Bananengatsch werden muss ist doch mehr als einleuchtend. Er läuft einer astreinen Illusion nach. Illusionen sind keine gute Sache, denn sie sind ja nicht echt. Sie werden niemals glücklich dabei werden können, weil sie nie diesen erfundenen heiligen Gral finden. 

 

Umso härter sie arbeiten umso mehr bekommen sie die ersehnte Anerkennung in Form von Geld und Güter, dabei aber vergessen sie immer mehr, dass das was wirklich wichtig ist, keine Sache ist. Das was wirklich wichtig ist, ist immer nur das Gefühl. Das was wirklich zählt, ist nicht materiell. Dieser heilige Gral, den alle suchen, der ist auch nicht materiell. Und wenn etwas nicht materiell ist, wo ist es dann? Man weiß es nicht? Gut so! Denn wenn man WEIß, dass es definitiv nicht materiell sein kann, dann ist es egal “wo” es ist. Es IST dann überall, weil man einfach nur weiß, dass es IST. Es ist ein Gefühl der inneren Ruhe, dass es DA IST.  Das Gefühl von innerer Ruhe, ist der “heilige Gral”. Total geil, weil das macht es noch viel einfacher! Man muss gar nicht suchen! ER IST! Immer da, wo man selbst ist.

 

Oder kämst du auf die Idee loszulaufen, wenn ich dir sage ich hab ein Busserl geworfen, es schwirrt da draußen herum? Aber warum eigentlich nicht? Wenn ich dir doch sage, ich hab es in die Luft geworfen! Es muss da irgendwo sein! Also los! Such! Du würdest mir… den Vogel zeigen! Na klar! Weil DEIN VOGEL WEIß DASS ER NICHTS MIT DEN AUGEN ODER KRALLEN SUCHEN KANN, WAS NICHT MATERIELL IST! Schlauer Vogel!

 

Der Mainstream gaukelt uns 24 Stunden, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr vor, was wir brauchen, haben und sein wollen. Ein ewiger Kreislauf beginnt und aus Bequemlichkeit laufen wir mit. Machen ja alle so. Warum sollte etwas falsch sein, wenn es doch alle tun. Und so ein köstliches Tröpfchen Anerkennung ist so wie das Blutlecken eines Vampirs. Wo ist der nächste erleichternde Tropfen frisches Anerkennungs- Blut?

 

Es kann nicht funktionieren! Und dann geht der Mensch auch noch her und versucht- Verstandes- geprägt, alles zu VERSTEHEN. Doch das Verstehen selbst ist das Problem, welches er sich auferlegt hat. Verstehen kann man nichts. Man kann verknüpfen… okay! Aber nicht verstehen! Das ist unmöglich. Wer das nicht begreifen kann, oder denkt, dass wäre Blödsinn, kann sich sicher sein, dass er nicht nur einen Knoten im Kopf hat, er hat eine hoffnungslos verwickelte Lichterkette in der Zentrale. 

 

Der Verstand kann einzig und allein eine einzige Sache: Er kann uns miteinander verbinden  ABER (Achtung) ausschließlich in der Form, dass er “VERKNÜPFEN” kann, damit wir kommunizieren können und gemeinsames Schaffen. Wir brauchen den Verstand exklusiv für Dinge wie: “Das Ding hier mit dem Holzstiel und dem Eisenteil vorne dran, nennen wir Hammer”. Wenn jetzt der eine zum anderen sagt: Bitte gib mir den Hammer, und dieser hat dieselbe Sache damit verknüpft, dann wird er das “richtige” Teil greifen und weitergeben. Hat er mit dem Wort “Hammer” aber beispielsweise eine Feder verknüpft, wird das nicht dazu führen dass irgendwo was niet und nagelfest gemacht werden kann.

 

Der Verstand ist nur dazu da, damit wir zusammengreifen können, nicht aber zusammen fühlen. Der Verstand ist ein praktisches Ding, aber niemals ein Problemlöser- im Gegenteil! Benutzen wir ihn für Gefühle und Beziehungen, dann ist er der beste Problemmacher.

 

Verstand ist materiell, materiell ist Illusion, Illusion ist Täuschung.

Gefühl ist unerklärlich, unerklärlich ist das wahre Sein, das Sein ist Echt.

 

Und was ist Stressmanagement? Es ist ein auf den Verstand aufgebautes Konstrukt.  Und zwar das selbe Konstrukt, welches uns in die Stressfalle manövriert. Wie soll uns das wieder herausholen können, wenn wir das mal nüchtern betrachten. Und mit nüchtern meine ich, wenn man mal alles vergessen würde, was man bisher gelernt hat. Nüchtern zu denken ist eine Königsdisziplin. Nahezu niemand beherrscht diese Kunst. Man muss dazu zuerst lernen zu vergessen, damit man überhaupt frei denken kann. So wie mit dem volle Glas. Menschen laufen mit vollen Gläsern herum, wundern sich dass alles immer so schnell überschwappt. Ja das ist so, weil man ihnen nie zeigt, wie sie Platz schaffen um neues einzufüllen.

 

Der Mensch studiert sich zu Tode, führt zig Rituale nach System ein und eiert sich so durch das Leben. Wirklich rund läuft es selten. Sie müssen sich ständig an Abläufe und Vorgaben halten. Ist das nicht direkt lustig? Abläufe und Vorgaben…. Lauf dir einen ab und tu das was dir vorgegeben wird, dann wird alles gut? Ernsthaft? Da muss es doch klingeln, dass das ziemlich trügerisch ist oder?

 

Weil der Mensch aber nicht anders kann, als das zu tun, was man ihm sagt, verliert er sich selbst. Egal was- er versucht immer alles zu verstehen. Ist der Mensch unglücklich, sucht er nicht wirklich nach dem Ursache mit der Absicht über diese hinaus zu gehen, er sucht nach einer Erklärung mit der er weiterlaufen kann. Eine Erklärung ist aber nichts anderes als eine Erörterung auf Basis des Verstandes. Bravo. 

 

Das führt ja natürlich nicht zum Ziel und doch ist der Mensch danach so süchtig, dass diese Erklärung ihn erleichtert. Ja klar, klärt es vielleicht die Sicht der Dinge und der Schlüssel zur Veränderung zum Besseren ist die Einsicht, doch in der Erklärung zu verharren, was die allermeisten tun, ist so wie wenn man 5 Meter vor dem Gipfelkreuz “Juhu” schreit, und wieder umkehrt noch bevor man die Aussicht genossen hat und wirklich ganz OBEN war. Ohne das Gefühl zu verinnerlichen, damit es dich auch begleitet wenn du unten bist. 

 

Man steigt dann wieder ab im Glauben alles “richtig” gemacht zu haben. Immerhin hat man den Gipfel ja eh gesehen! Dann rennt man wieder hinunter und beginnt sich zu wundern, warum plötzlich alles futsch ist. Weg das Gefühl von “Juhu”. Wo ist es dann hin? Kein Problem denkt der Mensch, er sucht sich einen neue Route und steigt auf den nächsten Gipfel für ein weiteres “Juhu”. Hätte er den Gipfelsieg aber tatsächlich inhaliert, dann könnte er allein beim Gedanken daran wieder abheben ohne wirklich irgendwo hochklettern zu müssen. Er selbst WÄRE DANN DER GIPFEL. Er bräuchte ihn nicht mehr zwingend um sich gut zu fühlen. Er hätte den Gipfel nach Innen geholt, wo er jederzeit präsent gemacht werden kann.

 

Hat er Mensch Depressionen oder welche Probleme auch immer… er sucht ständig nach Erklärungen, kann aber nicht klar sehen, dass die Erklärung nicht die Lösung IST. 

Das Loslassen und Auflösen dieser Erklärung ist der Schritt in die Freiheit. 

Auch wenn das logisch erscheint, fällt es schwer es wirklich zu vollbringen. 

Und hier schließt sich das Hamsterrad perfekt. Ein System mit einem anderen System zu bearbeiten, konstruiert nur ein neues System und DAS hält uns für alle Ewigkeit gefangen.

 

Jeder Besuch beim Psychologen, Therapeuten oder Arzt bringt immer nur Erklärungen. Nahezu niemand aber wagt den Schritt danach…. Nämlich es dann gut sein zu lassen. Sie alle halten an Erklärungen fest, klären aber nie in sich zu Ende. Sie fuchteln mit ihren Erklärungen herum und sind wahnsinnig stolz zu wissen, dass dieses und jenes so und so ist, weil damals als Kind solches und solches passiert ist. Ein ewiges herumkramen im Gestern, und wenn nicht gestern, weil man da nichts gefunden hat, dann suchen sie in Leben davor um Erklärung zu finden. Sie rennen von einem Energetiker zum anderen, lassen sich beräuchern vom Schamanen oder der Kräuterhexe und suhlen sich von einer Erklärung zur anderen. Und Moment! NEIN es ist nicht verkehrt all das zu tun! Es KANN dich zweifelsfrei befreien und das tut es auch WENN…. du aber selbstständig den letzten Schritt SELBST TUST. 

 

DU selbst musst überzuckern, dass diese Erklärung dein Wegbegleiter ist, aber den letzten Schritt KANNST NUR DU GEHEN. Da kann der weltbeste Superdoktor nicht Händchen Halten. Aber er hält dein Händchen gerne uns solange, solange du daran festhältst und dein Geldtäschen dabei offen hältst… Und auch das ist nicht verwerflich. Jeder will seine “Energie” ausgeglichen haben. Geld ist Energie. In einer Welt wie dieser sogar perfekt illusioniert und wahr gemacht. Sei kein Dummkopf und lass dir helfen wenn es dir mies geht, keine Frage aber fang nicht an damit, wenn du nicht vorhast, den letzten Schritt heroisch selber zu tun um nicht in die nächste Abhängigkeit zu fallen. Auch Therapie macht abhängig. Nutze sie nur solange wie wirklich nötig…. jeder Tag wo du den Schritt nicht SELBST TUST, ist ein verlorener Tag. Dein Leben wartet! Es wartet leider nicht ewig. DAS sollst du verinnerlichen. Verlier dich nicht im Gestern, wenn das Morgen Freiheit bedeuten kann und das JETZT nur eine einzige Einsicht erfordert, die du absolut überbefähigt bist zu sehen. 

 

Um zurück zu kommen zum Vogel…

 

Es ist wichtig hysterisch gestresste Vögel zu besänftigen, sonst knallen sie gegen Wände, stürzen ab wenn sie fliegen, sie können nicht mehr fliegen wenn man sie durch zu viel Futter mästet und wenn sie zu wenig bekommen fehlt ihnen die Kraft abzuheben. Gute Vögel setzen morgens zum Flug an, überblicken die Welt, erfreuen sich der Schönheit die sich unter ihnen ausbreitet, sie ernähren sich von dem was ihnen gut tut und wenn sie entspannt auf Bäumen thronen dann schlafen sie ausgewogen, ausgeglichen, und mit sicherem Griff wissen sie, dass die Welt in Ordnung ist, so wie sie ist.

 

Und für alle die mit innerem Stress zu kämpfen haben, empfehle ich es einfach mal zu probieren…. gedanklich den Vogel zur Ruhe zu bringen!

(Höre die Meditation am besten im Podcast!)

Insofern du gerade Zeit hast, für eine kurze Gedankenreise, an einem sicheren Ort bist und die Augen schließen kannst, während du auch ungestört bist, schließ doch einfach mal deine Augen und stell dir vor, du befindest dich auf einer total imposanten Blumenwiese. In deiner rechten Hand ein paar Körner und du bewegst sie in deiner Handinnenfläche. Spür die Kraft, die solche Samenkörner haben! Aus diesen kleinen Dingern können ganze Bäume entstehen! Und dann stell dir mal vor, dein gestresster Vogel schwirrt irgendwo durch die Lüfte. Lass die Vorstellung gerne amüsant und lustig werden! Vielleicht ist dein Vogel außer sich und fliegt wie wild umher? Oder schreit er nach Hilfe in seiner Orientierungslosigkeit? Er sucht dich! Schau in den Himmel und stell dir deinen Vogel herum schwirren vor. Und dann mach dir bewusst, dass wenn du ihn dazu animieren kannst, zu dir zu kommen, sanft auf deiner Hand zu landen, von den Körnern zu essen, dass er dann ganz ruhig und zufrieden sein wird. Schicke dann Kraft deiner Gedanken ein Signal an deinen Vogel, dass du HIER BIST und stell dir vor, wie er plötzlich das Signal empfängt, immer näher kommt und sachte wie eine Feder auf dich zugleitet. Vertrauensvoll, erleichtert dich gefunden zu haben, glücklich und sehnsüchtig nach dir und den Körnern in deiner Hand. Lass ihn auf deiner Hand landen und freu dich, wie verrückt niedlich er eigentlich ist. Schau ihn dir an und lächle, freu dich über seinen Blick, der immer entspannter wird und wie er die Körner begutachtet wie ein riesengroßes Geschenk. Und dann sieh ihm zu wie er diese Körner vernascht und dabei immer fröhlicher wird. Und du, fühlst diese Zufriedenheit die er aussendet. Empfängst sie 1:1. Atme tief durch und lass es durch dich hindurchfließen. Und wenn der Vogel fertig ist mit all den Körnern, dann stell dir vor wie du mit ihm über diese verrückt kitschig schöne Wiese spazierst. Wie ihr die frische Luft genießt und vielleicht hebt er mal ab, schenkt dir ein wunderschönes Flug- Schauspiel und immer wieder kehrt er zurück zu dir. Sieh seine Kraft, die in seinen Schwingen steckt und mit welch Leichtigkeit er fliegen kann. Bestaune seine Erscheinung und mach dir bewusst, dass all das MAGIE ist! Es ist unerklärlich!

 

DU bist unerklärlich. Lass dich unerklärlich sein und fühl dich einfach nur rein und klar. So wie du bist, bist du mehr als vollkommen. Du musst nur gehen lassen was man dir erklärt hat, loslassen was man dir einst getan hat, annehmen was du bist und dann …

dann kommt das Beste…

 

DANN BIST DU! Und wenn du BIST, bist du im Besitz! Im Besitz des heilgsten… dem heiligen Gral.

 

Genieße noch ein wenig dieses Gefühl, verinnerliche es und flieg dann kraftvoll und federleicht durch alle Tage. Möge es dir mit jedem Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser gehen.

 

Alles Liebe, LOLA LOVE